Knie-Endoprothetik
Knieendoprothetik am Klinikum Fürstenfeldbruck
Das Kniegelenk – das größte Gelenk des menschlichen Körpers – stellt die bewegliche Verbindung zwischen dem Oberschenkelknochen und dem Schienbein dar und ermöglicht in erster Linie die Streckung und Beugung. Es ist beim Gehen, Strecken oder Beugen aktiv.
Das Kniegelenk besteht aus der inneren und äußeren Oberschenkelrolle (Femurkondylen) und dem Schienbeinkopf (Tibiakopf), die beide mit einer stärkeren Knorpelschicht überzogen sind. Im dazwischen liegenden Gelenkspalt befinden sich die Menisken (Zwischengelenkscheiben). Sie fangen die gewaltigen Kräfte, die im Laufe unseres Lebens auf das Gelenk einwirken, federnd ab. Die Gelenkschleimhaut produziert eine Flüssigkeit, die den Knorpel ernährt und die Kniescheibe geschmeidig gleiten läßt. Kreuzbänder und Seitenbänder geben dem Gelenk die notwendige Stabilität – durch Muskeln und Sehnen wird es bewegt.
Symptome
Diagnostik
Oft gibt eine typische Vorgeschichte sowie ein charakteristischer klinischer Befund dem Arzt weitreichende Hinweise. Die krankhaften Veränderungen des Arthrosegelenkes lassen sich in einem Röntgenbild darstellen. Dabei ist der Knorpelüberzug selbst nicht erkennbar.
Die umgebenden Knochenstrukturen lassen aber auf den Zustand des Knorpels schließen: Während man bei einem gesunden Kniegelenk den Knorpel am glatten, gleichmäßig ausgeformten Gelenkspalt erkennt, ist der Gelenkspalt beim erkrankten Kniegelenk deutlich schmaler geworden oder völlig verschwunden. In manchen Fällen kann auch eine Kniegelenksspiegelung (Arthroskopie) oder eine Kernspintomografie (MRT) zur detaillierten Befunderhebung angebracht sein.